Montag, 29. Januar 2018

Jahresrückblick 2017


Schon wieder ist ein Jahr Geschichte und ich nehme mir Zeit, die Ereignisse hier in einem Jahresrückblick zusammenzufassen.
Zu Jahresbeginn war es wie gewohnt stressig. Die Neujahrsferien bringen immer viel Betrieb mit sich, ich meinerseits helfe nur noch gelegentlich im Restaurant aus. Es gibt ja aber auch sonst genug zu tun. Sei es die tägliche Reinigung des Pools, der technische Unterhalt der ganzen Finca und nicht zuletzt auch die Ernte und der Unterhalt der Kulturen. Auch gibt es immer noch ein paar Arbeiten im neuen Haus zu erledigen.
Im Februar machen wir für einmal Blau, auf geht’s zur türkisfarbenen Karibikküste. Wir verbringen ein paar Tage im rummeligen Cartagena und dann eine relaxte Woche in Moñitos, Cordoba. Viel zu schnell sind die Ferien vorüber und zurück geht’s auf die Finca.

Strandferien in Moñitos, Cordoba


Schon steht die nächste Reisewelle vor der Tür: Semana Santa – Osterferien. Wie in den langen Neujahrsferien ist ganz Kolumbien auf den Beinen bzw. auf der Strasse. Dauert zwar nur eine Woche, dafür einfach konzentrierter.
Ende April steht unsere jährliche Reise in die Schweiz auf dem Programm. Wir werden wie immer von meinen Eltern herzlich empfangen und verbringen fast 2 Monate mit ihnen. Nach anfänglichem Schneefall haben wir ausgesprochenes Wetterglück und so wagen wir uns Ende Mai schon ins noch kalte Wasser des Doubs und des Vierwaldstädter Sees. Ausflüge machen wir wenige, 007-Schilthorn, Luzern, St. Ursanne sind einige davon. Umso mehr Zeit verbringen wir mit Edith und Willy, Einkaufen, Kochen, Gärtnern, Haushalten, Waschen. Auch fallen der 90. Geburtstag von Edith, der 50. von Beatrice und Stephan und der 20. von Lukas in diesen Zeitraum. Mit Edith wollen wir in „Die grüne Ecke“ essen gehen, leider fühlt sie sich Unpässlich und bleibt schlussendlich Zuhause. Beatrice und Stephan machen ein grosses Fest im Pulverhaus und mit Lukas machen wir später ein Grillfest in Günsberg.

007 - Schilthorn
Tänzerinnen


Rechtzeitig zu den Schulferien im Juni sind wir zurück in Kolumbien. Leider ist das Wetter regnerisch und so fallen diese Ferien recht durchzogen aus. Das schöne Wetter ist dann im Juli / August zurück und ich kann den Gemüsegarten bestellen. Auch können wir einen Ausflug zu den Wasserfällen von Castame wagen, 4x4 Strecke und auch so nur bei trockenen Verhältnissen.
Im September kann ich nach langem hin und her die Photovoltaik Anlage installieren. 1,6 KWp reichen längstens für den Eigenkonsum, hier in den Tropen kennen wir ja bekanntlich keine Jahreszeiten und die Sonne knallt das ganze Jahr über mehr oder weniger Senkrecht auf die Solarmodule.

Cascadas de Castame
Durchgang hinter dem Wasserfall
Ausflug mit Gästen, Cueva del Choco


Anfangs November erreicht uns die Nachricht, dass Edith mit einem Aneurysma im Spital liegt. Wir reisen von Heute auf Morgen in die Schweiz und besuchen Edith im Spital. Zum Glück stellt sich später heraus, dass sich die Aortaerweiterung im absteigenden Ast gebildet hat und so besser kontrollierbar ist. Nach ein paar Tagen wird sie nach Hause entlassen und die Spitex kontrolliert täglich die Medikamenteneinnahme.
An Kochen und Haushalten ist aber nicht mehr zu denken und Willy ist in diesen Angelegenheiten zu unbeholfen. Er macht meiner Frau das Angebot, ihr für diese Arbeiten einen guten Lohn zu bezahlen und sie nimmt das Angebot an. Also werden wir Mitte Februar erneut und für unbestimmte Zeit in die Schweiz reisen.

Novemberschnee


Zuerst erwartet uns aber erneut die Ferienzeit in Kolumbien und meine Frau wird danach die Leitung des Geschäftes an ihre Tochter Diana übergeben. Auch gibt es noch viele Arbeiten vor der Reisesaison zu erledigen. Neue Werbeschilder, eine neue Pumpe für den Pool, Internet und Überwachungskameras, einarbeiten der neuen Chefin etc. Auch Zusammenarbeit mit Booking und die neuen Fotos von Ausflugsmöglichkeiten in der Umgebung sind von Erfolg gekrönt.


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