Schon
wieder ist ein Jahr Geschichte und ich nehme mir Zeit, die Ereignisse
hier in einem Jahresrückblick zusammenzufassen.
Zu
Jahresbeginn war es wie gewohnt stressig. Die Neujahrsferien bringen
immer viel Betrieb mit sich, ich meinerseits helfe nur noch
gelegentlich im Restaurant aus. Es gibt ja aber auch sonst genug zu
tun. Sei es die tägliche Reinigung des Pools, der technische
Unterhalt der ganzen Finca und nicht zuletzt auch die Ernte und der
Unterhalt der Kulturen. Auch gibt es immer noch ein paar Arbeiten im
neuen Haus zu erledigen.
Im
Februar machen wir für einmal Blau, auf geht’s zur türkisfarbenen
Karibikküste. Wir verbringen ein paar Tage im rummeligen Cartagena
und dann eine relaxte Woche in Moñitos, Cordoba. Viel zu schnell
sind die Ferien vorüber und zurück geht’s auf die Finca.
Strandferien in Moñitos, Cordoba |
Schon
steht die nächste Reisewelle vor der Tür: Semana Santa –
Osterferien. Wie in den langen Neujahrsferien ist ganz Kolumbien auf
den Beinen bzw. auf der Strasse. Dauert zwar nur eine Woche, dafür
einfach konzentrierter.
Ende
April steht unsere jährliche Reise in die Schweiz auf dem Programm.
Wir werden wie immer von meinen Eltern herzlich empfangen und
verbringen fast 2 Monate mit ihnen. Nach anfänglichem Schneefall
haben wir ausgesprochenes Wetterglück und so wagen wir uns Ende Mai
schon ins noch kalte Wasser des Doubs und des Vierwaldstädter Sees.
Ausflüge machen wir wenige, 007-Schilthorn, Luzern, St. Ursanne sind
einige davon. Umso mehr Zeit verbringen wir mit Edith und Willy,
Einkaufen, Kochen, Gärtnern, Haushalten, Waschen. Auch fallen der
90. Geburtstag von Edith, der 50. von Beatrice und Stephan und der
20. von Lukas in diesen Zeitraum. Mit Edith wollen wir in „Die
grüne Ecke“ essen gehen, leider fühlt sie sich Unpässlich und
bleibt schlussendlich Zuhause. Beatrice und Stephan machen ein
grosses Fest im Pulverhaus und mit Lukas machen wir später ein
Grillfest in Günsberg.
007 - Schilthorn |
Tänzerinnen |
Rechtzeitig
zu den Schulferien im Juni sind wir zurück in Kolumbien. Leider ist
das Wetter regnerisch und so fallen diese Ferien recht durchzogen
aus. Das schöne Wetter ist dann im Juli / August zurück und ich
kann den Gemüsegarten bestellen. Auch können wir einen Ausflug zu
den Wasserfällen von Castame wagen, 4x4 Strecke und auch so nur bei
trockenen Verhältnissen.
Im
September kann ich nach langem hin und her die Photovoltaik Anlage
installieren. 1,6 KWp reichen längstens für den Eigenkonsum, hier
in den Tropen kennen wir ja bekanntlich keine Jahreszeiten und die
Sonne knallt das ganze Jahr über mehr oder weniger Senkrecht auf die
Solarmodule.
Cascadas de Castame |
Durchgang hinter dem Wasserfall |
Ausflug mit Gästen, Cueva del Choco |
Anfangs
November erreicht uns die Nachricht, dass Edith mit einem Aneurysma
im Spital liegt. Wir reisen von Heute auf Morgen in die Schweiz und
besuchen Edith im Spital. Zum Glück stellt sich später heraus, dass
sich die Aortaerweiterung im absteigenden Ast gebildet hat und so
besser kontrollierbar ist. Nach ein paar Tagen wird sie nach Hause
entlassen und die Spitex kontrolliert täglich die
Medikamenteneinnahme.
An
Kochen und Haushalten ist aber nicht mehr zu denken und Willy ist in
diesen Angelegenheiten zu unbeholfen. Er macht meiner Frau das
Angebot, ihr für diese Arbeiten einen guten Lohn zu bezahlen und sie
nimmt das Angebot an. Also werden wir Mitte Februar erneut und für
unbestimmte Zeit in die Schweiz reisen.
Novemberschnee |
Zuerst
erwartet uns aber erneut die Ferienzeit in Kolumbien und meine Frau
wird danach die Leitung des Geschäftes an ihre Tochter Diana
übergeben. Auch gibt es noch viele Arbeiten vor der Reisesaison zu
erledigen. Neue Werbeschilder, eine neue Pumpe für den Pool,
Internet und Überwachungskameras, einarbeiten der neuen Chefin etc.
Auch Zusammenarbeit mit Booking und die neuen Fotos von
Ausflugsmöglichkeiten in der Umgebung sind von Erfolg gekrönt.
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