Sonntag, 17. Februar 2013

Bogota

Nach dem langen Flug über den Atlantik bin ich in dieser 9 Millionen Megacity angekommen. Ich wohne in einem netten Globetrotterhostal in der Altstadt La Candelaria.  Zweistöckige Kolonialbauten prägen das Bild. Von der Dachterrasse aus hat man einen schöhnen Blick über die Dächer zu den Türmen der Geschäftsviertel.


Jeden Sonntag ist Ciclovia, dann wird ein Teil der Transitachsen durch die Stadt für den motorisierten Verkehr gesperrt und Tausende von Velofahrern, Inlineskatern und Fussgängern bevölkern die Strecken. Der Amerikaner Chris, der ebenfalls im Hostal wohnt und ich sind während 4 Stunden mindestens 80 Kilometer kreuz und quer durch die Riesenstadt geradelt. Auf diese Weise bekommt man einen sehr guten Eindruck über diese vielschichtige Metropole. Dank ausgeprägter Polizeipräsenz kann man sich bei diesem Anlass auch in ärmere Stadtviertel wagen, was man normalerweise tunlichst lassen sollte. Tagsüber fühlt man sich im historischen Zentrum sehr sicher, an jeder Ecke stehen Sicherheitsleute oder die Polizei. Das ändert sich aber slagartig nach 20 Uhr, die Polizisten ziehen ab, alle Lokale werden verriegelt und es sind nur noch wenige Leute in den Gassen anzutreffen. Nachts ist es ausgeprochen ruhig, nur ab und zu höhrt man weit entfernt Schiessereien. Dann ist Bogota immer noch ein gefährliches Pflaster.

1 Kommentar:

  1. Lieber Matthias

    Schöne Bilder, spannende Geschichten!
    Wir sind froh, dass der Sturz glimpflich ausging, du trägst natürlich keinen Velohelm, oder?!

    Hoffen auf regelmässige Einträge, schöne Bilder und interessante Gesschichten!

    LG, pass auf dich auf!
    Anja

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