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Panoramasicht Finca |
Seit dem letzten
Eintrag ist viel passiert und es hat sich hier einiges verändert.
Im April/Mai waren
wir in der Schweiz. Neben Besuchen von Familienangehörigen haben wir
etliche kürzere und längere Ausflüge gemacht. So waren wir z. B.
in Solothurn, Basel, Bern, Zürich, Kaiseraugst, Ballenberg,
Gornergrat, im Tessin, im Veltlin und Engadin. Emilce hat die Schweiz
überaus gut gefallen, doch nach einem Monat sind wir dann doch gerne
wieder nach Kolumbien zurückgekehrt.
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Gornergrat |
Hier auf der Finca
gibt es auch von einigen Veränderungen zu berichten. So ist endlich
der Umbau des Restaurants abgeschlossen, die Terrasse mit
Schiebefenstern als Windschutz versehen, neue Küche, neue
Kühlgeräte, drei neue
Zimmer mit Warmwasser von der Solaranlage, 4000l Wassertanks auf dem
Dach, damit das Wasser nun auch reicht in der Trockenzeit.
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Neue Kühlvitrine
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Neues Hotelzimmer |
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Teilsicht Restaurant |
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Sicht auf Restaurant und Zimmer
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Der Viehstall ist
Instand gestellt, neu unterteilt für die Hühner, Schafe, Ziegen und
Rinder.
Die Viehzäune
der Weiden sind geflickt und nun auch ausbruchssicher für Ziegen.
Die neu gepflanzten
Orangen-, Mandarinen, und Zitronenbäume
gedeihen und tragen auch schon erste Früchte.
Auch Mango, Papaya und Avocados wachsen. Die Koch- und Süssbananen,
die Yuca, die Passionsfrucht, selbst Americanotrauben entwickeln sich
gut.
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Gulupa ( Passionsfrucht ) |
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Bananen und Yucastauden |
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Stall mit Schafen und Huehnern |
Mit
dieser Anzahl an Neuerungen kamen halt leider die Ausflüge ein wenig
zu kurz. Unsere Reisen beschränkten
sich auf Bogotá um die
Töchter von Emilce zu besuchen und vor allen um einzukaufen. So sind
wir einmal mit 7 Matratzen, Isolation und weiterer Ware mit dem Bus
zurückgefahren. Man braucht halt einfach ein bisschen Mut und
Unverfrorenheit in diesem Land!
Dann
hatten wir auch immer wieder Besuch von ausländischen Touristen.
Viele davon sind Velofahrer aus Deutschland, Lichtenstein und der
Schweiz. Ein deutscher Fahrradfahrer, Michael, hat sich in eine Frau
aus Socorro verliebt und hat uns nun schon mehrere Male besucht. Er
hat sich in Bogotá an der Deutsche Schule um eine Stelle beworben
und wird bleiben.
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Hof eines typischen kleinen Bauernhofes |
Letzthin war Cedric,
der Stiefsohn meiner Cousine zu Besuch und ich habe mit ihm einen Ausflug in
die Umgebung gemacht. Wir fuhren mit dem Lechero (Milchmann) nach Aguada, einem
winzigen Dorf auf einer Terrasse hoch über dem Becken des Rio Suarez mit
atemberaubender Aussicht.
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Panoramasicht von Aguada über das Becken des Rio Suarez |
Wir besuchten das
Labyrinth, eine Folge von tiefen, tektonischen Spalten und eine Höhle mit dem
Namen Catedral wegen der hohen, gewölbten Endhalle.
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Rutschige Partie im Labyrinth |
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Traverse in der Cueva de Catedral |
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Kleines Bächlein in der Stauzone |
Am folgenden Tag
unternahmen wir von La Paz aus einen Ausflug zum Hoyo del Aire, einer riesigen
Einsturzdoline ⊘170m und 200m Tiefe mit dichtem Dschungel auf dem
Grund und vielen Guacheros, Vögel, die in der nachfolgende Höhle brüten. Wir
waren mit einem lokalen Guide unterwegs, der ein Gästebuch führt, und so sahen
wir, dass auch schon Schweizer Speleologen sich in dieses Loch hinunter gewagt
haben. (Roman Habka, etc.) Anschliessend wanderten wir zur Cueva del Molino,
einer Höhle mit riesigen Gängen.
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Fischaugesicht Hoyo del Aire |
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Mit Cedric am Abgrund |
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Cueva del Molino |
Was gibt es noch für
Neuigkeiten? Ja, wir haben uns entschlossen, nun doch ein Auto zu kaufen, einen
Mitsubishi Montero 1998 (Pajero, Mitsubishi musste den Namen für die
spanischsprachigen Länder ändern, ja, wer wollte schon mit einem Auto namens
Wixer herumfahren :-) um die mühseligen Warentransporte zu bewerkstelligen und
um dann doch vermehrt Ausflüge unternehmen zu können im nächsten Jahr.
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Das Bild sagt alles |
Zum Schluss wünsche
ich allen meinen geneigten Lesern frohe Festtage, viel Glück, Frieden und
Erfolg im nächste Jahr.
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