Donnerstag, 6. Februar 2014

Feria de Suaita


Seit geraumer Zeit habe ich diesen Blog nicht mehr aktualisiert. Das heisst aber nicht, dass in dieser Zeit nichts passiert wäre, nur waren die Ereignisse nicht so spektakulär, dass ich diese Mitteilen musste. Nun ist aber wieder einmal Gelegenheit dazu!

Chilbi in Suaita
 
Traditionell fängt die Chilbi mit einer Cabalgata (Gemeinsamer Ausritt zu Pferd) an. Da wir bis jetzt noch nicht im Besitz eigener Pferde sind, mussten wir diese Ausleihen, was zur Zeit der Chilbi äusserst schwierig ist, da ja logischerweise alle daran teilnehmen wollen. Dank guter Kontakte und etlichen Telefonaten ist es Emilce dann doch gelungen, zwei Pferde für uns aufzutreiben.
Zunächst mussten die Pferde gewaschen, die Sättel angepasst und eingestellt und ein Lastwagen organisiert werden, damit die Tiere an den Ausganspunkt der Cabalgata in Vado Real gebracht werden konnten.

 
Der Sammelplatz in Vado Real ist schon gut besucht, viele Pferde sind an Büschen und Bäumen angebunden und wir gesellen unsere dazu. Die Sonne brennt unbarmherzig vom tropischen Mittagshimmel und alle suchen Schatten. Es sind Partyzelte aufgestellt, in denen schon ausgelassen gefeiert und gebechert wird. Auch wir genehmigen uns ein kühles Bier.
Noch immer werden Pferde und Reiter entladen, obwohl es schon seit einer Stunde losgehen sollte; in Kolumbien nimmt man das halt nicht so genau.


Endlich postieren sich die ersten Reiter, und auch wir gehen zu unseren Pferden und legen ihnen das Bremsgeschirr ins Maul. Letzte Kontrolle, ob alle Riemen angezogen sind und die Sättel fest sitzen. Und nun der grosse Augenblick; seit dreissig Jahren zum ersten Mal wieder schwinge ich mich in den Sattel. Mit Herzklopfen sitze ich nun auf dem Pferderücken und folge Emilce dem schon ansehnlichen Heer von Reitern.


Der Zug folgt der Strasse nach Suaita. Mein Pferd ist zum Glück sehr zahm und folgt automatisch jenem meiner Frau. Die Strasse steigt nun an und man hat rückblickend Aussicht auf Vado Real, wo noch immer viele Reiter die Brücke über den Fluss passieren.

Mein Gaul ist äusserst lahm und so überholen uns etliche Reiter, Bier oder Whisky offerierend. Man könnte sich so innert Kürze tödlich besaufen, was wir ja tunlichst vermeiden wollen.
Wir erreichen den Bergrücken El Alto und folgen nun einem abfallenden Weg ins Tal des Rio Suarez. Da es schon seit mehreren Wochen nicht mehr geregnet hat, sind wir alle in eine Staubwolke gehüllt.


So erreichen wir eine schöne Weide über dem Fluss, wo wir Rast halten. Wir binden die Pferde an Baumwurzeln fest und gehen unsere Verpflegung fassen. Für alle gibt es Suppe, gegrilltes Rindfleisch und Kartoffeln, für Flüssiges sorgt jeder selbst. So erstaunt es nicht, das einige schon gut geladen haben. Es herrscht trotzdem eine ausgesprochen angenehme Atmosphäre, jeder plaudert mit jedem.



Bei Sonnenuntergang brechen wir auf und nehmen den Aufstieg nach Suaita in Angriff. Beim Eindunkeln erreichen wir das Dorf, machen eine Runde um die zentrale Plaza, wo schon zahlreiche Verpflegungszelte mit allerlei Deftigem aufwarten. Da wir eben erst gegessen haben, lassen wir die Plaza hinter uns und rufen den Fahrer des Lastwagens an, der uns und unsere Pferde zurück in den Mezon bringt. Diese Cabalgata war ein eindrückliches Ereignis an dem mehr als 1200 Reiter mit Pferden teilnahmen.

 
Für die nächste Nacht war Rumba angesagt. Das heisst tanzen und saufen zu karibischen Klängen. Emilce ist eine talentierte Tänzerin und ihr zuliebe bewege auch ich meinen Arsch.

 


Da ich mich weder durch das Tanzen noch das Saufen begeistern lasse, brechen wir um 2 Uhr morgens auf und gehen schlafen.
Was hat so eine Chilbi noch so drauf? Also da wäre noch ein Stierkampf nach spanischem Vorbild und eine Pferdeausstellung, an dem viele der kleinen, temperamentvollen Pferde zu besichtigen sind und halt eben Rumba, 3 Nächte lang.


Donnerstag, 4. Juli 2013

Wo ich lebe

Die Koordinaten der Finca Las Brisas sind 6º 05,514' Nord 73º 23,097' W und 1513 m ü. M. Der Bauernhof gehört zur ausgedehten Gemeinde von Suaita und liegt im Einzugsgebiet des Rio Suarez, einem wichtigen Zufluss des Rio Magdalena, auf der Westseite der gewaltigen Ostkordilliere. Jahreszeiten im eigentlichen Sinne hat es keine, dennoch gibt es zwei Trockenzeiten, eine in den Monaten Januar / Februar und eine kurze im Juli. Die Niederschlagsmenge ist hoch, mehr als 2000mm im Jahr. Die Durchschnittstemperatur liegt bei etwa 20ºC. Tageshöchsttemperatur ist um die 30ºC, nachts kühlt es bis etwa 15ºC ab.



Es werden Kaffee, Zuckerrohr, Bananen und Kochbananen, Yuca, Avocado, Mango und Papaya angebaut aber auch Milchkühe gehalten. Man steht bei Morgendämmerung um 5 Uhr auf, dann ist es noch angenehm kühl, ja sogar frisch. Manchmal regnet es leicht, häufig hat es Frühnebel. Bald kommt die Sonne durch und löst den Nebel rasch auf. Dann brennt die Tropensonne vom fast wolkenlosen Himmel, von Stunde zu Stunde wird es heisser und schwühler, bis um die Mittagszeit ein  thermischer Talwindwind aufkommt, der einen die Hitze erträglicher macht. Am späteren Nachmittag schläft der Wind ein, Wolken türmen sich auf und bald schon fallen die ersten Tropfen. Alle paar Tage kommt es zu heftigen Gewittern, mit sintflutartigen Niederschlägen, Blitz und Donner und Stromausfällen. Die Abenddämmerung um  etwa 18 Uhr ist die schönste Zeit des Tages, der Regen hat die Hitze weggewaschen, manchmal klart es auf und in den nahen Bergen kann man das Wetterleuchten der abziehenden Gewitter sehen. Ideal, um nach einem intensiven Arbeitsstag zu entspannen und ein paar Runden im Pool zu schwimmen.




Die Finca Las Brisas hat eine Fläche von 6,5 ha und besteht aus zwei Teilen. An der Hauptstrasse nach Bucaramanga liegt das Wohnhaus mit 4 Doppelzimmern, die an Passanten vermietet werden und dem Restaurant mit 60 Sitzplätzen. Dazu gehören der Swimmingpool, und die drei Fischteiche, in denen etwa 3000 Speisefische grossgezogen werden. Ferner hat es einen Kuhstall, der allerdings auf eine neue Nutzung wartet, da die Milchwirtschaft zu wenig einbringt.
So bleiben etwa 5,5 ha Wiesland, die zur Zeit ein Bauern nutzt, der weiterhin Kühe hält und eine extrem extensive Milchwirtschaft betreibt. ( 5 Zebus geben etwa 20l Milch täglich )
Um die Landwirtschaft zu intensivieren, beabsichtigen wir zu Beginn eine Pflanzung von einer Hektare Maracuja ( Passiflora edulis ) und ein paar eigenen Rindern, die wir bis zur Schlachtung grossziehen werden.
Ferner habe ich in Flussnähe ein Grundstück von einer Hektare gekauft, wo ich ein neues Wohnhaus möglichst Energieautark und Subsistenzpflanzungen von Bananen, Papaya, Avocado, Zitrusfrüchten, Kaffee, etc. anlegen werde. Mir gefällt vor allem, das hier fast alles wächst und abgesehen von der Tageshitze über die Mittagszeit für Tropenverhältnisse ein eigentlich angenehmes Klima herrscht. Auf dieser Höhe gibt es keine Malaria und an die Zancudos tagsüber und an die Stechmücken zur Dämmerungszeit gewöhnt man sich.


Neben den Arbeiten auf der Finca mache ich mit Gleichgesinnten ab und zu Ausflüge in umliegende Höhlen. Die Flach abfallenden Kalkbänke der Kordilliere von Suaita sind komplett durchlöchert, das grösste Problem ist jedoch der Zustieg. Die Felsbänder sind alle mit Urwald bewachsen, man muss sich seinen Weg mit der Machete freischlagen und die Sicht auf die Felswände ist auch durch Bäume und Lianen behindert. Hat man jedoch einmal ein Loch gesichtet, sind eben diese Schlingpflanzen hilfreich, um die Eingänge zu erreichen. Die Höhlen dieser Region sind insofern speziell, dass sie meist absolut trocken sind und kaum Tropfsteine aufweisen. So auch bei einer Höhle, in der wir einen indianischen Friedhof mit Mumien gefunden haben. Leider waren wir nicht die Ersten und so sind die meisten von Grabräubern auf der Suche nach Wertgegenständen geschändet worden. Dennoch ist sie wahrscheinlich für Archeologen interessant, weil es in der Region kaum ähnliche Fundorte gibt.




Samstag, 1. Juni 2013

Höhlentouren


Noch immer bin ich im Departement Santander. Weite Teile in diesem Gebiet sind aus Sedimentgestein. Was allerdings nicht automatisch heisst, dass es überall Höhlen hat. Vielerorts sind es dicke Packete von Buntsandstein mit dünnen Zwischenlagen von sehr dunklen Kalken. Der Karst ist nicht auf Anhieb als solcher zu erkennen, einerseits, weil der Kalk nur sehr lokal zu Tage tritt und anderseits ein guter Teil von dichtem Tschungel bewachsen ist. Besteht jedoch die Erdoberfläche aus Kalk, ist sie von riesigen Dolinen durchsetzt, die mit üppiger Vegetation bewachsen sind.



So auch bei der Cueva de Nitrio. Bei dieser Höhle handelt es sich um eine Durchgangshöhle mit Wasserlauf von einer geschätzten Länge von etwa 400m mit einem seitlich verlaufenden Labyrinth von alten fossilen Galerien, so das sich ein System von geschätzten 1,5 km ergibt. Die ganze Höhle verläuft auf einer einzigen Schichtfuge, der Hauptgang mit dem Wasserlauf hat sich etwa 2 - 3m in den darunterliebgenden Fels gefressen und damit die alten Gänge gekapt.




Auffallend ist das fast vollständige Fehlen von Versinterungen, was sich dadurch erklären lässt, dass der darüberliegende Sandstein eine völlige Versiegelung zur Oberfläche herstellt. Der Hauptgang hat einen durchschnittlichen Durchmesser von 6 - 8m, die fossilen Gänge sind deutlich kleiner. Der Höhlenbach tritt am oberen Eingang in einer Einsturtzdoline in die Höhle ein, Zubringer hat es kaum. Nach heftigen Gewittern steigt der Wasserspiegel um gut eine Meter an, der Bach verwandelt sich zu einen reissenden Fluss, eine Begehung ist dann unmöglich, die fossilen Höhlenteile bleiben aber trocken.


Die Höhle ist relativ einfach zu erreichen, die Leute aus der Umgebung besuchen sie regelmässig. Wenn ein geeignetes Fahrzeug (4×4) zur Verfügung steht, kann man bis ca. 5 Minuten vor den Eingang fahren. Ansonsten lässt man sich von Vado Real auf der asphaltierten Strasse nach Gambita bis zur beschilderten Abzweigung fahren und wandert ca. 1 Stunde durch Zuckerrohrfelder und Urwald bis zur Höhle.



Es gibt extrem viele Fledermäuse, die an der Decke schlafen und durch das Licht der Besucher aufgeschreckt werden und wild herumflattern. Zum Teil sind sie riesig, ich denke einige haben eine Flügelspannweite von 30 - 40 cm. Dank dem Höhlenbach, der alle paar Tage die ganze Gangsohle flutet, hat es kaum Exkremente.




Donnerstag, 9. Mai 2013

Die Zuckerproduktion in der Provinz Santander

Die Provinz Santander liegt in der Ostkordilliere, die hier mit Bergen mit über 5500m in El Cocuy ihre höchsten Erhebungen erreicht. Nicht ganz so hoch liegt das Gebiet um Suaita, einer touristisch unerschlossenen Region auf der Westseite der Kordilliere mit Bergen von immerhin 3500m, mit wilden Schluchten, reissenden Flüssen, kaum erforschten Höhlensystemen und einer üppig grünen Landschaft, in der je nach Höhenlage allerlei tropische Früchte und Gemüse angebaut werden.


Ein wichtiges Agrarprodukt ist das Zuckerrohr, das auf einer Höhe von 500 bis 2000m ansgepflanzt wird. Die hügelige Landschaft erlaubt kaum eine Bearbeitung mit grossen Maschinen und so sind die Zuckermühlen, die sogenannten Trapiches Kleinbetriebe, in denen viel Handarbeit verrichtet wird. Das Zuckerrohr wird mit der Machete über dem Boden abgeschnitten, die Krone aus den Blättern dient als Futter für die Maultiere oder wird als Gründüngung liegengelassen.


Die etwa 1m langen Stiele werden auf die Maultiere geladen, die ihre schwere Last von etwa 130kg möglichst rasch loswerden wollen und so den Weg zu den Trapiches selbständig gehen. Hier wird das Zuckerrohr abgeladen und gestapelt bis zur nächsten Pressung.


Die sogenannte Mühle ist eine einfache Maschine bestehend aus mehreren Rollen, zwischen denen der Zuckersaft abgepresst wird. Der rohe Zuckersaft ist eine schwärzliche Brühe mit einem Zuckergehalt um 20%, der zuerst durch einfache mechanische Filter geleitet wird, bevor er in ein erstes Siedebecken gelangt.

 
Damit sich die Verunreinigungen von der Oberfläche abschöpfen lassen, wird ein Sud aus einer Baumrinde zugeführt, der die Sedimentation beschleunigt. Nun wird die Melasse von einem Siedebecken ins nächste geschöpft, der Zuckersaft durch Verdampfung eingedickt und weitere Verunreinigungen abgeschöpft.


Hat die Melasse die gewüschte Konsistenz erreicht, gelangt sie in ein neues Becken, von wo sie in Holzformen geschöpft wird und anschliessend auskühlt. Die fertigen Rohzuckerblöcke werden abgepackt und gelangen so in den Handel.


Das ausgepresste Zuckerrohr wird etwa 10 Tage in der Zuckermühle getrocknet und dient anschliessend als Brennstoff für die Evaporation. Da die Verdampfungspfannen sehr viel termische Energie brauchen, wird die Produktion während 24 Stunden aufrecht erhalten, die Arbeiter ruhen in Hängematten über dem ausgepressten Zuckerrohr. Die Rohzuckerblöcke sind ein wichtiges Grundnahrungsmittel und werden für alles mögliche an Stelle von Zucker verwendet. Der beliebte Tinto, der im Kaffeeland Kolumbien bei jeder Gelegenheit getrunken wird, ist mit Panela gesüsst. Ein weiteres beliebtes Getränk ist Agua de Panela, Zuckerwasser, das warm wie Tee getrunken wird. Kalt wird Limonade, hergestellt aus Zitronensaft, Wasser und Panela serviert. Der Guarapo ist fermentierte und vergorene Agua de Panela, eher etwas für stärkere Mägen. Und schlussendlich wird natürlich auch Aguardientes, ein Anisschnaps aus Panela hergestellt.

Sonntag, 7. April 2013

Die Smaragdminen von Peña Blanca

Die Osterwoche Semana Santa beschehrte uns viel Arbeit im Restaurant. Nach diesen stressigen Tagen wollen wir die Smaragdminen von Peña Blanca besuchen, wo der Stiefvater und ein Bruder von Emilce leben. Die Minenregionen von Muzo und Cosquez liegen in der zerklüfteten Westflanke der Ostkordilliere mit steilen Bergflanken und tiefen Tälern, die sich zum Rio Magdalena hin entwässern. Das ganze Gebiet ist bis Heute nur durch wenige, schlechte Pisten erschlossen. An einer besseren Strassenanbindung wird aber fleissig gearbeitet, die Bauarbeiten erfordern jedoch die zeitweilige Sperrung der Strasse, was den Zugang nicht gerade vereinfacht. Bis vor wenigen Jahren war dies eine der gefährlichsten Regionen Kolumbiens. Der Krieg zwischen den verschiedenen Clans der Smaragdschürfern forderte Tausende an Menschenleben und keiner der Mineros wagte sich ohne Waffe auf die Strasse oder in die Stollen. Dank grossangelegten Einsätzen von Polizei und Militär gegen den Cocaanbau, die Vergabe von Schürfkonzessionen und der Entwaffnung der Mineros sind diese Wildwestmanieren heute Geschichte und man kann relativ gefahrlos die Minen besuchen.


Wir erreichen das Ende der Piste mit einem Pickup in Peña Blanca. Emilce hat hier einen guten Teil ihres Lebens verbracht und hat dementsprechend viele Verwandte und Bekannte. Es ist ihr erster Besuch nach gut 10 Jahren, viele sind überrascht und erfreut über das unerwartete Wiedersehen. Um das Rancho ihres Stiefvater zu erreichen, müssen wir etwa 20 Minuten durch die Minensiedlung den steilen Berghang hochsteigen. Überall hat es Stollenöffnungen und einfache Behausungen der Smaragdschürfer und ihrer Familien. Das Haus ihres Stiefvaters ist vor 2 Jahren durch Funkenwurf eines Generators abgebrannt und zur Zeit leben die 3 Mineros in einer kleinen Bretterbude, die sich allerdings kaum von den anderen Behausungen unterscheidet.


Wir gehen zuerst ein paar aufgegebene Stollen besichtigen. Die Stollen werden entlang von unterschiedlich breiten Quartzitadern in den metamorphen, marmorartig kristallisierten dunklen Kalk gesprengt und alle paar Meter werden zum Teil geräumige Klüfte angeschnitten, welche extrem weisse Versinterungen aufweisen. In diesen Quartzadern werden die Smaragde gefunden, allerdings in sehr unterschiedlicher Konzentration. So können Woche, ja Monate harter Arbeit vergehen, bis wieder einmal ein nennenwerter Fund erfolgt. Gebohrt werden verschiedene Löcher von etwa 50cm Länge mit einem gewöhnlichen Bohrhammer, gesprengt wird mit einer Mischung aus Zucker, Düngenitrat und Kalisalz, gezündet mittels eines improvisierten elektrischen Kurzschlusszünders. Anschliessend wird das gelockerte Quartzitband mit Hammer und Meissel ausgeräumt, bis der Fels zu hart wird und eine neue Sprengung wird vorbereitet. Dies war ein sehr aufschlussreicher Ausflug in eine Welt ähnlich der Goldsucher von Klondike, im Unterschied, dass dies noch Heute so abläuft.